Montag, 25. Oktober 2010

Geschichte der Nähmaschiene




Alles begann mit dem Nähen von Hand, wo die Menschen früher Fischgräten zum nähen nutzen. Später wurden die Fischgräten durch spitze Knochen oder Horn mit einem Öhr ersetzt.
Erst im 14. Jahrhundert gelang es eine Nadel aus Stahldraht herzustellen, diese war Jahrhunderte lang das wichtigste Werkzeug zur Herstellung von Kleidern.

Mitte des 18. Jahrhunderts beschäftigten sich die ersten mit der Idee die Nadel durch eine Maschine zu bewegen.

1790 wurde von Thosmas Saint die erste Nähmaschine aus Holz mit Gabelnadel zum Patent angemeldet. Sowie wurde 1814 in Österreich von Schneider Josef Madersperger eine Nähmaschnine zum abnähen von Steppdecken gebaut.
Barthelemy Thimonnier baute seine erste Nähmaschine 1830 in Frankreich.
Diese nähte mit einer Hakelnadel einen Kettenstich und bestand größtenteils aus Holz.
1831 stürmten 200 Schneider sein Geschäft und zerstörten alle Nähmaschinen.

Elias Howe war eigentlich der Erfinder der Doppelsteppstichmaschine, aber aus Geldmangel wurde diese mit Patentrechten verkauft und später am 1. Dezember 1846 auf den Namen W. Thomas in London eingetragen.
Diese Nähmaschine nähte 300 Stiche in der Minute, Näherinnen schafften zu dieser Zeit 50 Stiche in der Minute.

1849 bekam Alan B. Wilson, das Patent für den umlaufenden Greifer sowie 15. Juni 1852 das für die stationäre Spule.

In Amerika erhielten damals die Partner Grover und Baker das Patent für die Zweifachkettstich Nähmaschine am 11. Februar 1851.
Der Farmer James Gibbs aus Virginia entwickelte in zwei Jahren eine neuartige Kettstichmaschine und ließ diese 1856 patentieren. Mit Willcox verbesserte er diese Maschine und ließ sie serienmäßig herstellen.

17. April 1873 Eduard Ward erhilt das Patent für seine Arm und Plattform.

Noch vor den ersten Fahrrädern oder Autos wurde 1862/63 in einem Kuhstall von Adam Opel eine erste Nähmaschine gebaut. Der Bau dauerte 8 Monate.

Georg Michael Pfaff war Blechinstrumentenbauer und kam 1862 über Reperaturen zum Bau einer eigenen Nähmaschine nach dem System von Howe.
(Pfaff ist die einzige deutsche Firma die heute noch Nähmaschinen herstellt)
Ab 1860 stellten über 200 Firmen in Deutschland Nähmaschinen her, doch durch den 1. und 2. Weltkrieg stellten viele auf Waffenproduktion um und anschließend den Bau von Nähmaschinen ein.

Die erste Hohlsaummaschine wurde 1893 in der Schweiz von der Fritz Gegauf AG gebaut, welche bis heute Nähmaschinen baut und die ab 1932 Bernina hießen.
In Steckbom 1943 bauten sie die erste Zick-Zack-Freiarmmaschine der Welt.
Die heuteigen Bernina Maschinen sind nach modernsten Bedrüfnissen mit Computern ausgestattet.

Ouelle: http://www.sternenquilter.de/Naehgeschichte/genaehm.html